Hallo, Fans, ich habe in der Verkaufsanzeige von Antje und in dem Relativierungsmail von Andreas (siehe "Plauderecke") gelesen, daß es eine "spezielle Estrella-Krankheit" ist, daß der Klarlack am Motor abgeht. Bei meiner (Baujahr 1995, 11 000 km, Schönwetter- und Garagen-fahrzeug) ist das noch nicht der Fall. Meine Frage: Muss man das hinnehmen, wenn der Lack abgeht oder kann man da was machen, wenn ja, WAS?
Ja, leider muss man das hinnehmen. Ich habe beim Umbau auf 265 cm³ und Steuerkettenwechsel die Seitendeckel glasperlengestrahlt und danach mit Auspuffklarlack lackiert. Geht auch, aber man hat beim ersten Kraftstofftropfen auf den Teilen wieder das gleiche in Grün.
Oldtimerfahrer empfehlen oft, die Teile unbehalndelt zu lassen und nur regelmäßig mit Teflonspray einzusprühen. Damit habe ich bei blanken Teilen auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Teflon, oder Silikonspray? Weil Silkonspray für die schwarzen Kühlrippen der W sehr gut ist. Es setzt so schnell kein Dreck drauf fest, glänzt immer schön. Für die Motorseitenteile hab ich´s noch nicht probiert, wär aber mal´n Versuch wert.
Das Zeug ist von der Firma WEICON und hat die Bezeichnung AT-44. Wurde mir von einem BMW-Restaurateur empfohlen und ich kann es wirklich uneingeschränkt weiter empfehlen.
Besonders anfällig ist der Steuerkettendeckel. Ich habe ihn sandstrahlen und polieren lassen und dann mit klarem Pulverlack eingebrannt. Leider nimmt der Lack die Tiefe und den Glanz wieder weg und bei Lackschäden geht die Alukorosion wieder von vorne los. Besser ist die Teile nicht zu versiegeln und Sie bei Bedarf nachzupolieren. Gruß FrankB
Ist zwar ein uralter Thread, aber die Fragen dazu stellen sich ja immer wieder. Warum lässt eigentlich keiner sein frisch poliertes Motorteil eloxieren? Durch eine Politur wird das nackte Aluminium der Luft ausgesetzt und die Oberfläche fängt umgehend an, zu oxidieren. Das schützt prima vor weiterer Korrosion, sieht aber mat und wenig attraktiv aus. Über eine direkte Eloxierung könnte man doch wenigstens einen Grundglanz erhalten und hätte eine korrosionsfeste und sehr abriebfeste Oberfläche. Man könnte sogar die Oberfläche farbig gestalten, wenn man das wollte, aber beim Mopped würde man die Farbgebung eher einfach weglassen. Mit etwas Geschick kann man sogar selber zuhause in ene Kunststoffwanne eloxieren. Man braucht halt zur Fixierung noch einen großen Kochtopf, wo das teil reinpasst. Anleitungen gibts dazu ja im Internet. Nochmal zur Ausgangsfrage. Was spricht gegen Eloxierung statt Lackierung? Gruß schraeer
Na einiger Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, die Sache so zu belassen wie sie ist...!
Meinte doch ein Harley-Fahrer vor kurzem zu mir: "Das ist ja mal ein supergut erhaltener Oldie und nicht bis ins letzte Teil restauriert"(eben die Lackschäden am Motorgehäuse)
Mein Sternchen - ein Oldie... uns so lass ich´s auch
man kann die Deckel, wenn sie denn extrem gammelig werden wie bei meiner mit der Zeit, auch gegen Neuteile tauschen. Ich hatte erst lange nach einem Ersatzmotor gesucht ( als Teileträger ), lohnt sich aber nicht. Übrigens haben alle Kawas die klarlackietre Teile haben das Gejammer mit den kaputt gehenden Schichten. So teuer sind die Deckel gar nicht. Ich habe den Seitendeckel mit den Kühlrippen und gegenüber erneuter. Hätte ich schon vor Jahren machen sollen. Zusammen knapp 100 Euro und dafür ist die Optik wieder hergestellt. Hatte mich schon gestört.Immerzu Weissrost.