vorletztes Wochenende: Warmes Wetter im Norden, nochmals die Elli angeworfen und mit viel Vorfreude losgerockert! Etwa nach zehn Kilometern mit Tempo 70 am Ortsausgang beschleunigt und dann, zack, zwei Katzen im Spiel-oder Liebesrausch auf einmal erwischt! Die Erste mit dem Vorderrad überrollt, die zweite ist gegen mein Hinterrad gelaufen. Ich habe nicht mal reagieren können, so kurz vor mir sind die "Biester" auf die Straße gelaufen. Ertser Schreck, rechts ran, Herzrasen und eine rauchen. Danach bin ich dann umgedreht und bin auf das Grundstück gefahren, auf dem ich die Katzen vermutete. Eine erregte alte Dame, die die Szene beobachtet hatte, meinte:"Von den Mistviechern laufen hier eh genug herum, ich solle weiterfahren!" Also zum gegenüberliegenden Bauernhof gegangen wo mich bereits eine "Bäuerin" erwartete. Als ich ihr die Geschehnisse schilderte erwiderte sie:" Oh mein Gott, gut dass die Kinder nicht da sind." Endlich eine Frau mit Emphatie dachte ich, doch sie vollendete ihren Satz mit den Worten:"Auf dem Hof laufen eh zu viele Katzen herum, es macht nichts, dass zwei tot sind!" Ich verabschiedete mich kopfschüttelnd und suchte alleine nach den verunglückten Katzen. Eine fand ich tatsächlich tot, die andere war nicht auffindbar. Ich fuhr genervt nach Hause und schrieb einem motorradfahrenden Freund ein paar Zeilen in dessen Angelurlaub. Er antwortete, ich sei mit meinen zwei Katzen erfolgreicher, als er beim Fischen. Und das aller geilste, als er nach zwei Wochen Bornholm seinen Urlaub beendete, brachte er mir eine Holzkatze mit, in die er zwei Kerben geschnitzt hat. Mit reichlich Platz, um bei erneuten "Erfolgen" weitere Kerben zu schnitzen. Nicht das ihr mich falsch versteht, wir hatten selber viele Jahre Katzen im Haushalt leben, die uns sehr ans Herz gewachsen sind. Also, lustig fand ich das Erlebnis nicht. Aber mit dem derben Humor meines Freundes habe ich schon gerechnet, nur die beiden alten Frauen geben mir zu denken. Sollen sie doch auch so von der Welt kommen, die verbitterten alten Zicken!
......ach übrigens, Moped heil, ich heil und nun ist die Elli gewaschen, eingeölt und auseinander geschraubt im Winterschlaf und freut sich auf die nächste "Katzensaison".
habe selbst in Gesprächen mit (bäuerlichen) Freunden die Erfahrung gemacht, das Haustiere dort anders angesehen werden als bei mir (Katzenbesitzer aus der Stadt). Vor allem dürfen die auch bei strengstem Frost nicht ins Haus, waren nie beim Tierarzt und vermehren sich trotzdem nicht übermäßig, denn "das erledigt die Straße" . Andererseits: wenn ein Bauer zu jedem seiner Tiere eine enge Beziehung hätte würde er sie wohl auch nicht zum Schlachthof bringen können und würde nichts mehr verdienen.
ich kenne jede Menge Bauern die keine Beziehungen zu ihren Tieren haben und zum Teil kann ich das auch nachvollziehen. Sie sollen auch Hofkatzen haben, die sich um die Mäuse und Ratten kümmern aber die Bauern sollten meines Erachtens die Katzen sterilisieren und kastrieren lassen, wenn sie genug Hofkatzen haben. Die Inzucht und Katzenerkrankungen die ich hier zum großen Teil auf den Höfen miterlebe, ist gewollte Tierquälerei von den Bauern. Ortsansässige Veterinäre bieten diese Arbeit den Landwirten diesbezüglich sogar kostenlos an. Da die Bauern nicht mal solche Angebote annehmen, komme ich zu dem Schluss, dass bei vielen Landwirten in unserer Region die Inzucht selbst bereits massiv um sich gegriffen hat. So sehen die aus und so benehmen sie sich meistens auch!!
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! Etwa nach zehn Kilometern mit Tempo 70 am Ortsausgang beschleunigt und dann, zack, zwei Katzen im Spiel-oder Liebesrausch
auf einmal erwischt! Die Erste mit dem Vorderrad überrollt, die zweite ist gegen mein Hinterrad gelaufen. Ich habe nicht mal reagieren können, so kurz vor mir sind die "Biester" auf die Straße gelaufen. Ertser Schreck, rechts ran, Herzrasen und eine rauchen. Danach bin ich dann umgedreht und bin auf das Grundstück gefahren, auf dem ich die Katzen vermutete. Eine erregte alte Dame, die die Szene beobachtet hatte, meinte:"Von den Mistviechern laufen hier eh genug herum, ich solle weiterfahren
!" Also zum gegenüberliegenden Bauernhof gegangen wo mich bereits eine "Bäuerin" erwartete. Als ich ihr die Geschehnisse schilderte erwiderte sie:" Oh mein Gott, gut dass die Kinder nicht da sind." Endlich eine Frau mit Emphatie dachte ich, doch sie vollendete ihren Satz mit den Worten:"Auf dem Hof laufen eh zu viele Katzen herum, es macht nichts, dass zwei tot sind!" Ich verabschiedete mich kopfschüttelnd und suchte alleine nach den verunglückten Katzen. Eine fand ich tatsächlich tot, die andere war nicht auffindbar. Ich fuhr genervt nach Hause und schrieb einem motorradfahrenden Freund ein paar Zeilen in dessen Angelurlaub. Er antwortete, ich sei mit meinen zwei Katzen erfolgreicher, als er beim Fischen. Und das aller geilste, als er nach zwei Wochen Bornholm seinen Urlaub beendete, brachte er mir eine Holzkatze mit, in die er zwei Kerben geschnitzt hat. Mit reichlich Platz, um bei erneuten "Erfolgen" weitere Kerben zu schnitzen.
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