Heute abend kam in der Tagesschau die Nachricht, dass Italien Anfang Juni wieder die Grenzen für Touristen öffnet. Manno, was hab ich darauf gewartet! Ich bin noch ganz aus dem Häuschen. Eine Zeitlang wusste ich nicht mal, ob ich in diesem Jahr überhaupt runter fahren kann. Unsere Nachbarinnen berichteten letzte Woche noch, dass sie unser Dorf nicht verlassen dürfen. Die Polizei schickt Autofahrer auf der Gardesana gleich wieder zurück. Dann kann ich auch hier bleiben, wenn ich meine Moppeds nicht bewegen darf. Aber dieser 'Schatt-Daun' scheint jetzt gelockert zu werden. Ach, was freu ich mich, wenn ich meine Schätzchen wieder artgerecht bewegen kann.
Ich freu mich schon wieder - und Itella ebenfalls. Die darf nämlich morgen endlich in Aktion treten und mich zum See bringen.Den Surfanhänger konnte ich heute mit Hilfe eines Touristen vom Haus auf den Parkplatz schieben, auf dem ich ihn ans Auto hängen und zum See bringen kann. Das ist jedesmal ein Problem, wenn kein Freund zur Verfügung steht, der mit anfasst. Mein sonst immer zur Verfügung stehender Kumpel vertröstet mich immer wieder, er ist noch in Deutschland. Also hab ich einen nett aussehenden jungen Mann gefragt, ob er bereit sei, mir zu helfen. Klasse! Hätt'ich schon viel früher machen sollen. Und in Zukunft spare ich mir den Mucki-Stress und versuche, den Anhänger an einem Ort abzustellen, wo ich ihn allein rangieren kann. Hier gibt es einen Bauern im Ruhestand, der in unserem Häuschen geboren und aufgewachsen ist. Den werde ich fragen. Platz hat der reichlich. Jedesmal dieser Stress am Anfang und Ende der Saison ...
Morgen kann ich mit der Lütten runter kurven und mich auf dem geliebten Lago austoben. Endlich!
Schön, soulie! dann lass die alten Zeiten wieder aufleben und koste die vielen Kurven runter zum Lago aus. Wenn man keine eigene Bleibe hat ist mir Italien virustechnisch noch zu riskant. Der Süden endet für mich derzeit noch in Tirol. Ella