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Dieses Thema hat 13 Antworten
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 Estrella Technik
virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

07.12.2006 16:35
startprobleme Antworten
so, nun isses soweit... meine ella beginnt, mit startproblemen zu nerven. heute morgen, gang in die beheizte, trockene garage, choke gezogen (denn ohne mag sie generell nicht), druck auf den starterknopf - und erst mal ein unwilliger zünder, der aber gleich wieder abstarb. beim 2. versuch knallte sie heftigst in den auspuff. ab dem 3. versuch drehte nur noch der anlasser, zündung war aber nicht mehr da. ob die zündkerze abgesoffen ist, konnte - und wollte ich nicht feststellen, da es bereits viertel vor war und ich um punkt in meinem 2 km entfernten geschäft sein musste. also weg mit den motorradklamotten und auf den drahtesel geschwungen.

hat mir vielleicht irgendjemand tipps, wie ich die fehlersuche anfangen soll.
schritt 1: zündkerze ausbauen und prüfen ob funke
schritt 2: wenn kein funke, dann????
schritt 3: ?????

achja, sprit ist drin, der anlasser dreht den motor (loch im kolben kanns also nicht sein), batterie ist tipptopp geladen...

danke schon mal für eure hilfe
gruss virginia
Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

Dirk the duck Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 624

07.12.2006 17:01
#2 RE: startprobleme Antworten

In Antwort auf:
zündkerze ausbauen und prüfen ob funke


Ja und nein. Ja, um die Zündkerze zu reinigen oder zu ersetzen, nein, denn ohne Zündfunken hätte sie wohl kaum eine Fehlzündung produziert. Wenn man einmal dabei ist, kann man es aber trotzdem prüfen.
Abgesoffen war sie aber in jedem Fall und die Zündkerze dürfte ziemlich nass bzw. verrußt sein.

In Antwort auf:
wenn kein funke, dann????

... dann mal das Zündkabel bzw. den Zündstecker durchmessen, ob Durchgang vorhanden ist. Ist kein Durchgang vorhanden, kann der Kerzenstecker lose sein oder Stecker und / oder Kabel sind "verschlissen". Dann eines oder beides erneuern.

Vorher würde ich aber erstmal den Benzinhahn überprüfen. Wenn ich mich recht entsinne, hattest du Probleme damit und als Ferndiagnose würde ich mal die Möglichkeit anführen, dass der Vergaser "geflutet" ist, also die Unterdrucksteuerung umgangen wird, ähnlich wie bei der PRI-Stellung. Das führt dann in Verbindung mit dem Choke zu einem derbe fetten Gemisch. Dann startet sie nicht.
Vielleicht wurde er falsch zusammengebaut oder es ist eine Düse oder ein Durchgang verstopft.

Nächste Variante sind die Ventile. Meine Winter-Erfahrung mit meinen beiden zeigte mir, dass es Sinn macht, vor der kalten Jahreszeit die Ventile nochmal peinlich genau einzustellen und mich dabei am oberen Maß zu orientieren.

Wenn das auch nicht hilft, dann ggf. andere Meinungen abwarten.

virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

11.12.2006 09:38
#3 läuft wieder Antworten

das sternchen war wohl abgesoffen. den genauen grund kenne ich (noch) nicht, aber nachdem sie seit ein paar tagen wieder problemlos läuft, denke ich, dass das die nachwehen von der benzinhahngeschichte waren. wie auch immer. hab mal die kerze rausgeschraubt, die natürlich klitschenass war, trockengerieben, etwas gebürstet, wieder reingedreht und das dingens ist auf den ersten knopfdruck angesprungen. braves mopped.
dafür durfte sie gestern eine ausgiebige winterausfahrt machen. bei trockener straße aber nur rund +5 grad aussentemperatur ein recht kurzes, aber intensives vergnügen. manche spaziergänger, dick vermummt, haben mir mit großen augen nachgeschaut, als wäre ich ein geist
gruss virginia
Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

13.12.2006 14:45
#4 schon wieder probs... Antworten

die kleine will einfach nicht richtig. heute mittag wollte ich mal eine miniausfahrt (so 30 km) machen. obwohl sie mit choke problemlos ansprang, lief sie nach zurückschieben des choke nicht sauber und starb bei standgasdrehzahl gleich wieder ab. beim gaswegnehmen oder bergab waren die fehlzündungen das eingige, was man vom motor hörte... also ab in die werkstatt. der austausch der zündkerze (die übrigens ein zu mageres gemisch anzeigte) brachte keine verbesserung, also steht morgen ein werkstatttermin ins haus, um mal den vergaser komplett zu reinigen und neu einzustellen. hoffentlich läuft's dann besser.

mich wundert nur, dass sie den ganzen sommer klaglos gelaufen ist. und jetzt auf einmal nicht mehr will. und da soll mir jetzt ja keiner kommen, dass das arme gerät halt keinen winter mag. technische infos wären mir lieber - und dann könnte ich vielleicht auch etwas verständnis aufbringen.

gruss virginia
Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

Cadfael Offline

ADMIN


Beiträge: 3.396

13.12.2006 14:59
#5 RE: schon wieder probs... Antworten

Hallo Virginia,

meine rote Estrella war auch wetterfühlig (Fehlzündungen, ausgehen ...)
Bei ihr half das Einstellen der Ventile. Eigentlich sollte die Werkstatt auf den Vergaser reinigen. Haben sie aber nicht gemacht (und auch nicht berechnet). Begründung: "Mit den gut eingestellten Ventilen läuft sie prima; was sollen wir da den Vergaser reinigen? Der ist noch in Ordnung."
Ventile ans obere Abmaß einstellen (falls sie da nicht sind). Das Ventilspiel kann nämlich kleiner werden - und dann meckert die Estrella schonmal ...

Gruß
Andreas

virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

13.12.2006 17:51
#6 wetterfühligkeit Antworten

das mit der wetterfühligkeit das kenn ich von meinen alten herrschaften. dass da eine estrella auch dazu gehört, hab ich nicht vermutet...
die ventile wurden ja erst bei gut 15.000 km eingestellt. jetzt hat sie 18.000 drauf. ich dachte, die intervalle sind länger (so 6.000 km)? oder täusche ich mich da. demnach ist ja eine estrella seeehr wartungsintensiv. und ich dachte bisher immer, meine italienerin ist eine zicke....
gruss virginia

Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

Dirk the duck Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 624

15.12.2006 07:46
#7 RE: wetterfühligkeit Antworten
In Antwort auf:
ich dachte, die intervalle sind länger (so 6.000 km)?


...die im Handbuch angegeben Intervalle sind insbesondere für das Auslassventil deutlich zu lang. Das gilt erst recht, wenn man sich aus (Leistungs-)Gründen dafür entschieden hat, den unteren Wert zu verwenden.

Ich stelle bedarfsorientiert, jedoch spätestens nach 3000 km neu ein.

Die Problematik bei dir insgesamt betrachtet (Arbeiten am Benzinhahn, dann zu fett, dann zu mager) deuten für mich in erster Linie auf eine Verschmutzung im Vergaser hin. Vielleicht haben sich von der Dichtung Partikel gelöst, vielleicht sind Schmutzpartikel aus dem Tank mit in den Vergaser geraten, die Liste der Möglichkeiten ist endlos. Ich weiß nicht, wie bei euch momentan die Temperaturen schwanken, aber es besteht auch durchaus die Möglichkeit, dass durch große Temperaturschwankungen Wasser auskondensiert ist und irgendwo im Vergaser sitzt.

Bevor du die Maschine in eine Werkstatt bringst, solltest du es zunächst damit versuchen, den Vergaser einmal zu entleeren. Die Schraube ruhig ganz öffnen, damit ggf. auch "große" Partikel raus können. Vorher kann man Vergaserreiniger in den Tank kippen und einige Kilometer fahren, damit das System gespült wird und eventuelle Verschmutzungen angelöst werden können.
Nach dem Entleeren des Vergasers Benzinhahn auf PRI-Stellung, einen Moment warten und dann kurze Startversuche mit 10 bis 20 s dauernden Unterbrechungen bis sie läuft. Danach Benzinhahn auf ON stellen, ansonsten läuft nämlich wieder vollkommen ungeregelt Kraftstoff nach.

Bringt das nichts, so steht als nächstes die Einstellung der Ventile, insbesondere des Auslassventiles auf dem Zettel. Wenn die nicht stimmt, dann klappt die Zylinderspülung nicht, die Verbrennung wird unsauber. Stimmt sie beim Einlass nicht, so bekommt sie zu wenig Gemisch bzw. die Steuerzeiten stimmen nicht mehr.

Wenn sie in die Werkstatt geht, solltest du den Werkstattmeister darauf hinweisen, dass er bei der Gemischeinstellschraube auf die vorhandenen Unterlegscheiben achten soll, die müssen definitiv mit rein!

virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

18.12.2006 15:35
#8 estrella wird verkauft... Antworten
so, ich hab nun definitiv die nase voll von der estrella. warum, dass will ich euch auch mitteilen:

1. die estrella ist zwar ein kleines motorrad, zickt aber wie eine große.
2. jeder motorradbesitzer (auch der einer estrella) sollte davon ausgehen können, dass eine 08/15-werkstatt einen kleinen 250er-einzylinder warten kann, sofern man diese arbeiten nicht selbst durchführen kann. dem ist bei der estrella nicht so, weil immer wieder spezielle "feinheiten" beachtet werden müssen. bei einem motorrad, dass nur ein paar hundert mal nach europa importiert wurde - kann man nicht erwarten, dass die händler dieses spezialwissen mitbringen - oder dafür groß verständnis aufbringen, wenn man als laie in der werkstatt auftaucht und belehrend anweisungen gibt.
3. wartungsintervalle sollten verbindlich sein. zumindest nach unten hin. wenn ich im wartungshandbuch lese, die maschine muss alle 6.000 km die ventile eingestellt bekommen - mache ich das sicher nicht alle 3.000 km. auch nicht, wenn die maschine am limit bewegt wird (was meiner meinung nach nur bei dauerautobahn der fall wäre - und das tue ich auch nicht)
4. ich habe die dichtungen des benzinhahnes nach anleitung gewechselt. auch das unterdruckmembran. laut werkstatt war aber das zeug doch nicht dicht und es musste zusätzlich der sitz plangeschliffen werden. das erkärte auch die probleme mit dem zu mageren gemisch.
5. die leistung ist für meine bedürfnisse einfach zu wenig. hätte die estrella 15 ps mehr, könnte ich mich noch eher mit den unzulänglichkeiten anfreunden.

und 6.: ich hab nicht alle zeit der welt, um mit der estrella alle "hennaschiss", wie man in vorarlberg sagt, in die werkstatt zu traben. von einem japanischen motorrad hätte ich mir mehr zuverlässigkeit innerhalb der letzten 3.000 km erwartet. die vielverschrieenen italienerinnen sind weitaus zuverlässiger.

wer jetzt lust oder interesse hat, findet die verkaufsbeschreibung unter "biete".
ich werde mir demnächst eine zickige italienerin als winterfahrzeug holen...

gruss virginia
Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

Dirk the duck Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 624

18.12.2006 17:25
#9 RE: estrella wird verkauft... Antworten
Unabhängig davon, dass ich Deine Entscheidung zu verkaufen seit längerem als Frage der Zeit betrachte, wünsche ich Dir viel Erfolg beim Verkauf!

Aber ebenso unabhängig davon möchte ich doch mal eine Lanze für die Estrella brechen.

1.
Ich fahre meine Solo seit 25000 km, Reparaturen: Keine. Verschleißarbeiten: Ölwechsel, Ölfilterwechsel, Bremsbeläge Wechseln, Bremsflüssigkeiten erneuern, Reifen erneuern. Sonst nichts. Selbst der Kettensatz ist noch der erste.
Wartungsarbeiten: Ventile einstellen, Zündkerze reinigen, Luftfilter reinigen.
Zicken? Keine.
Seit ich dem Gespann nach dem Kauf eine Grundüberholung verpasst habe, habe ich 17000 km in 3 Jahren damit zurückgelegt.
Der Rest: siehe oben.

2.
Für die Estrella ist kein "Spezialwissen" erforderlich. Ich bin Schiffsingenieur und habe Erfahrungen mit großhubraumigen Schiffsdieseln. Das ist das einzige "Spezialwissen", mit dem ich bei der Estrella alle anfallenden Arbeiten, ob am Motor oder am Rest, durchführen konnte.
Das Problem liegt in den Werkstätten darin, dass sie generell kaum noch Erfahrungen mit kleinhubraumigen Einzylindern haben und an der Estrella noch "Steinzeittechnik" verbaut ist. Man kann nicht einfach einen Diagnosestecker anstöpseln und bekommt den Rest auf einem Monitor angezeigt. Und es können nicht einfach nur Baugruppen ausgetauscht werden, sondern es müssen ggf. auch einzelne Elemente ver- und bearbeitet werden.

3.
"Limit" bedeutet für die Estrella 90 km/h als Dauerhöchstgeschwindigkeit. 6500 1/min sollten ebenfalls nicht dauernd überschritten werden, denn dafür ist sie konzipiert und ausgelegt. Und wenn ich darüber hinausgehe, so erhöht sich eben der Verschleiß überproportional und die Wartungsintervalle werden entsprechend kürzer.
Beim Gespann ist das ganz drastisch zu merken, da es im Grunde genommen grundsätzlich im 2,5-Personenbetrieb fährt.

Unabhängig davon kann ich nur nochmal sagen:
Meine beiden laufen zuverlässig und einwandfrei. Gerade das Puristische und die Möglichkeit, alles (soweit erforderlich) selber machen zu können, machen für mich die Estrella reizvoll.

Was die Leistung angeht, so stimme ich dir zu: 30 PS auf 500 cm³ wären wünschenswert, allerdings weniger zum schneller fahren, sondern einfach um Reserven zu haben.

Wie gesagt, viel Erfolg beim Verkauf, und wenn ich nicht schon zwei grün-weiße hätte, kämen wir eventuel sogar ins Geschäft.

PS: Vielleicht wäre es hilfreich, eine Preisvorstellung zu veröffentlichen.

virginia Offline

Sternchen


Beiträge: 260

18.12.2006 18:31
#10 RE: estrella wird verkauft... Antworten

noch ein argument zum schluss:

wie soll ein technischer laie wie ich bei einem motorrad, das von haus aus ohne drehzahlmesser ausgerüstet ist, wissen, wann 6.500 upm anstehen? hört man sowas? vielleicht war das, was ich gefahren bin, generell zu hochtourig, weil darunter (subjektiv) einfach zu wenig lief? keine ahnung.

preisvorstellung: ich werde mir gedanken machen. genaueres kann ich nach weihnachten sagen. vorher wird's sowieso nicht aktuell.

gruss virginia
Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen ÜBERALL hin.

Dirk the duck Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 624

18.12.2006 18:38
#11 RE: estrella wird verkauft... Antworten
In Antwort auf:
wie soll ein technischer laie wie ich bei einem motorrad, das von haus aus ohne drehzahlmesser ausgerüstet ist, wissen, wann 6.500 upm anstehen?


Die Frage klärt sich, wenn man sich ansieht, wofür die Estrella gebaut wurde:
Für Fahrer mit dem einfachsten Motorradführerschein in einem Land, in dem auf keiner Straße mehr als 90 km/h gefahren werden darf, und ziemlich genau da liegen die 6500 1/min an. In Japan dürfte sich die Frage daher nicht stellen .

Ella Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 577

18.12.2006 18:52
#12 RE: estrella wird verkauft... Antworten

Hallo Virginia,

ich würde über den Ärger lieber nochmal schlafen und mich an die schönen Ausflüge erinnern. Es ist halt doch ein besonderes Feeling, das die Kleine bietet. Ich mach den Wettlauf nach immer mehr Hubraum und mehr Leistung nicht mit. Gegen ein größeres Bike ist ja nichts zu sagen, wenn man mal schnell eine längere Strecke bewältigen will, oder zu zweit fahren will. Das hast du aber doch schon, oder? Bezüglich Zuverlässigkeit kann ich dem, was Dirk schon geschrieben hat, nur beipflichten. Ich würde sagen vorbildlich. Jedenfalls braucht sich da eine Estrella hinter einer BMW nicht verstecken. Servicefreundlich würde ich sie auch nennen, jedenfalls gab es bisher nichts, was ich nicht selbst bewältigen konnte. Mich hat mein Sternchen jedenfalls noch nie geärgert. Ich gehe auch sehr einfühlsam damit um, womit ich meine, dass ich längere Vollgasfahrten vermeide und nicht mehr abverlange, als man von einem 17 PS Mopped verlangen kann.

liche Grüße
von Ella

wie auch immer du entscheiden wirst, ich hoffe sie findet einen guten Stall.

Cadfael Offline

ADMIN


Beiträge: 3.396

18.12.2006 18:53
#13 RE: estrella wird verkauft... Antworten

Hallo Virginia,

erstmal möchte ich Dirfür deine vielen tollen Beiträge hier im Forum danken und Dir viel Glück beim Verkauf der Estrella wünschen!

Ich habe eine der beiden Estrellas jetzt 9,5 Jahre, die andere 2 Jahr.
Okay; die Laufleistungen sind nicht sooo dolle, aber ich kann auch nicht behaupten, dass die Estrella ein schwieriges oder undankbares Motorrad ist. Auch 800 km in drei Tagen hat die ältere zweimal klaglos mitgemacht.
Das einzige Problem was ich hatte waren die Ventile - und das muss ich klar den Kawa-Werktätten ankreiden. Seitdem ich beide Estrellas in einer Freien Werkstatt - mit einem Zweiradmeister, der sonst nur großvolumige Zwei- und Vierzylinder macht! - habe, laufen beide wie geschmiert.

Bei anderen Motorrädern hatte / habe ich mehr Krankheiten als bei der Estrella. Wichtig ist nun mal das richtige Ventilspiel. Wenn das so wie auf der Website eingestellt wird (einziger Unterschied zum WHB ist der Hinweis, man möge an das obere Abmaß gehen), dann läuft die Estrella super.

Selbst Kawasaki sagt übrigens: Nach 5000/6000 km (kommt auf das Baujahr an), ODER einem Jahr. Also 1x im Jahr Ventile kontrollieren (und einstellen) lassen. Hat man den Tank runter (und halbwegs Ahnung) geht das bei der Estrella sehr schnell und kinderleicht. Man braucht auch keine teuren Schimmis (oder wie die Dinger heißen), sondern verstellt das Spiel mit einer Schraube.

Ich höre bei der Estrella wann ich schalten muss. Dass sie von 0 auf 100 und im Dauertempo keine Spitze ist, sollte man wissen - und akzeptieren.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir erstmal schöne Tage!
Und noch mal vielen Dank!

Gruß
Andreas

Dirk the duck Offline

Doppelsternchen


Beiträge: 624

18.12.2006 20:34
#14 RE: estrella wird verkauft... Antworten

Hm, das Ganze hat so ein bisschen was von meinen Erfahrungen mit Minis ... entweder man hatte Glück, und der Mini lief und lief und lief ... oder aber man hatte ein "Montags-Auto" und war mehr am Schrauben als am Fahren. Ein Mittelding gab es da nicht.

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