Vielen Dank für Eure Anteilnahme und tröstenden Worte. Und dem JE-Pi- Ritter wünsche ich natürlich gute Besserung. Vielleicht sollte es so eine Art Ausgleich werden: Knochen kaputt, Motorrad heil und bei ist es eben andersrum. So oder so Schietkroom!
Aber trotzdem sollt ihr einen kleinen Tourbericht bekommen.
Samstag: Am Abend vorher hat Dünnling abgesagt. Deshalb hatte ich noch mit Theo telefoniert und wir sind übereingekommen, daß ich mit zett am Sonntag nach dem Wispertal bei ihm vorbeischauen. Na gut, Ralf wußte noch nichts von seinem Glück, aber ich hätte ihn schon überredet.
9:15 Uhr: Abfahrt. Das Wetter (jaaaa, schon wieder das Wetter
) sah ein wenig nach "Ein-Tropfen-kein-Tropfen" aus, also blieb die Regenpelle griffbereit in der Satteltasche.
Und das war auch gut so...
20 km weiter suchte ich Unterschlupf in einem Dönerladen, um den Vollschutz anzulege. Vielleicht meine eigene Selbstschuld, denn kurz vor dem Regen knackte ich den 10000. auf der Estrella selbstgefahrenen Kilometer und Petrus glaubte wahrscheinlich, den muß er ordentlich begießen.
Aber doch nicht den GANZEN Tag !!!!!
Eigentlich hatte ich mir eine schöne Strecke mit Nebensträßchen usw. rausgesucht, aber das machte dann nicht mehr wirklich Spaß, also nutzte ich die Gelegenheit, um ab Ortenberg auf der Bundesstraße gen Bad Schwalbach zu fahren. Auf den Nebestrecken kamen mir übrigens viele Oldtimerautos entgegen, was mich dann doch etwas mit dem Schicksal ausssöhnte.
Ich kam dann auch über die Hochtaunusstraße, die sich sehr gut fahren ließ und auch bei Regen seinen eigenen Reiz hat. Allerdings hatte ich nur noch das Bedürfnis, anzukommen, so daß ich auf ein Fotoshooting verzichtete.
Also schlug ich mich durch den Regen, kehrte alle 50 km in eine Tanke ein, um mich etwas aufzuwärmen und strebte meinem Studienkollegen, der heißen Dusche und einem kühlen Blonden zu.
Dort angekommen und versorgt telefonierte ich mit Ralf, der dann aber für Sonntag mangels Zeit und gutem Wetter absagte.
Sonntag: Abfahrt zu Theo. Ich hatte mir zwei Varianten rausgesucht um zu ihm zu gelangen. Da die Straßen trocken waren, fuhr ich durch das Wispertal. Ih habe es sehr genossen, das ruhige Kurvenwedeln zwischen den Bäumen und der Wisper. An der Laukmühle machtze ich ein kurzes Foto- und Trinkpäuschen, bevor ich weiter tobte.
Kurz vor Lorch verließ ich das Wispertal und schraubte mich das Rheingaugebirge hoch. Ein paar Kilometer Kurven und Serpentinen höher hatte ich einen tollen Blick auf das Rheintal, in das ich mich dann runterrollen ließ.
In Oestrich-Winkel dann nach Ingelheim übergesetzt und zu Theo weitergefahren.
Liebe Uschi, lieber Theo, vielen Dank für den herzlichen Empfang, Kaffee und KUchen
und das wirklich schöne "Gequatsche".
Leidersind immer wieder Regenschauer über uns hinweggezogen, so daß ich einen Regenpause nutzte und losfuhr. Da es doch ziemlich unbeständig war, entschloß ich mich, auf die Rheintour zu verzichten und wieder meinen Kumpel in Bad Schwalbach heimzusuchen.
Dort abgekommen erfuhr ich, daß er und seine Tochter einen Regentanz aufgeführt hatten, damit ich nochmal bei ihnen Asyl nehme.
Montag: Da sich meine urprüngliche Planung geändert hatte, suchte ich mir eine neue schöne Strecke raus. Sie sollte das Aartal bis nach Limburg gehen, von dort weiter nach Siegen. Ab Siegen wollte ich dann das Siegtal runterfahren, bis ich auf meine alte Strecke gestoßen wäre, die mich dann über Bigge- und Sorpesee zum Möhnesee geführt hätte.
Allerdings schob sich dann ein riesiger schwarzer Schatten mit stilisiertem blau-weißen Propeller vor mein Sternchen und holte mich in die Realität und auf die Strße zurück.
Tscha, jetzt sitz ich hier zu Hause, weine leise vor mich
und hoffe einfach das Beste.
Machts also gut, drückt dem Sternchen fest die Daumen und den Sternchenneblern am Möhnesee viel Spaß
Euer Br
sel