...kann das kaum was sein (nur wofür sonst?). Fährt man 30 statt 50 Stundenkilometer ist die Verweildauer des abgasenden Verbrennerfahrzeugs in der “Sauberzone” fast 70% länger. Der Verbrauch und damit die Emission dürften sich, wenn überhaupt (kleinerer Gang), wohl im Bereich weniger Prozent reduzieren. Man dürfte also überaus effektiv das Gegenteil vom Wunsche bzw. der ausgewiesenen Verkehrsschilderklärung erreichen:
Ich frage in die Runde: ist eigentlich nur der Berliner Senat samt Verkehrplanern so ausgesprochen dämlich, oder bekommt man das in Köln oder Hamburg usw. auch so gut hin?
Die Politiker wissen, dass sie etwas tun müssten. Das was sie tun müssen, wollen sie aber nicht tun. Also wird irgend ein Blödsinn verordnet, der dann zumindest erstmal als Erfolg verkauft werden kann. Später stellt sich dann raus, dass es der falsche Ansatz war - aber dann sitzen die Verantwortlichen längst an einer anderen Stelle.
Naja, die Teilnehmer ehemaliger PISA-Studien sind mittlerweile mitten im Berufsleben angekommen.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Bedienung von Wischkästchen aka Hirnabsauger aka Smartphones die Menschen jeden Tag gefühlt ein wenig dümmer werden lässt.
Beruhigend doch zumindest, dass weitere Wortmeldung nicht erfolgt sind und die Spitze der Schwarmdusseligkeit bzw. Goldstandard nur in Berlin erreicht wird.
Dem Herdentrieb zur Folge werden noch so einige Städte Tempo 30 einführen. Statt abzuwarten, bis genügend Daten vorliegen, die einen Hinweis darauf geben, wie sinnvoll es denn tatsächlich ist , ein generelles Tempolimit von 30 km/h in den Städten einzuführen. Bei mir gilt in der Innenstadt von 22 bis 6 Uhr 30 als nächtliche Lärmminderung. Noch nur in der Nacht und Innenstadt. Abwarten.
Meiner Meinung nach gehts hier nicht um die Umwelt, sondern darum, den Individualverkehr zu bremsen. Natürlich würden wir weniger CO² verursachen, wenn alle nur noch mit Öffentlichen oder dem Fahrrad unterwegs wären. Bloß ist das für viele so gut wie unmöglich.