wie ich bei meinen ersten ausfahrten feststellte, erreicht die estrella im letzten gang nicht die endgeschwindigkeit, sondern wird langsamer. da wäre doch umritzeln auf eine kürzere übersetzung sinnvoll - oder täusche ich mich da? wer fährt welche übersetzung? gruss virginia wer nicht lebt, stört nicht.
da die orginale Übersetzung selbst bei meinem Gewicht passt, und ich habe fast alle Motorräder umgeritzelt, würde ich erst einmal Vergaser- und Ventileinstellung prüfen. Mit einer noch kürzeren Übersetzung kommst Du auf schnellen Passagen schnell in ungesunde Drehzahlbereiche. Bei orginaler Übersetzung sagt Uli Estrella 90km/h und ich 100km/h. Mehr ist auf Dauer ungesund. Gruß Wolfgang ____________________________________ (... fahren Sie mich irgendwo hin, ich werde überall gebraucht!)
... sinnvoll ist hinsichtlich Kolbengeschwindigkeit (resultierend aus der Drehzahl)eher ein 16er als ein 14er.
Alternative wäre hinten ein 37er, aber das gibt es für die Estrella nun mal leider nicht.
Unabhängig davon ist die Dauerhöchstgeschwindigkeit der Estrella mit einem originalen 15er bei 90 bis 95 km/h (nämlich angepasst an die auf japanischen Straßen zulässige Höchstgeschwindigkeit) und mit dem 16er 95 bis 100 km/h.
Abgesehen davon ... die Estrella wird i.d.R. nur dann langsamer, wenn man den Gasgriff bis zum Anschlag aufdreht. Dreht man ihn aber wieder ein kleines bisschen zurück, so hält sie auch die Endgeschwindigkeit von ca. 120 km/h.
In Antwort auf: Abgesehen davon ... die Estrella wird i.d.R. nur dann langsamer, wenn man den Gasgriff bis zum Anschlag aufdreht. Dreht man ihn aber wieder ein kleines bisschen zurück, so hält sie auch die Endgeschwindigkeit von ca. 120 km/h.
In Antwort auf: Abgesehen davon ... die Estrella wird i.d.R. nur dann langsamer, wenn man den Gasgriff bis zum Anschlag aufdreht. Dreht man ihn aber wieder ein kleines bisschen zurück, so hält sie auch die Endgeschwindigkeit von ca. 120 km/h.
...und warum ist das so?
dieses kuriosum würde mich auch interessieren. kann doch nur bedeuten, dass kawasaki bei der konstruktion irgendwo gepfuscht hat. denn bei jedem andern motorrad erhöht das öffnen des gasgriffs die geschwindigkeit und nicht umgekehrt.
hat sich darüber schon mal jemand gedanken gemacht, und auch - wie abhilfe zu bewerkstelligen ist? gruss virginia (die den gasgriff immer noch als "beschleunigungsmittel" und nicht "bremsmittel" ansieht...) wer nicht lebt, stört nicht.
ich mache mal einen / zwei Versuch(e). Die Erklärungen können aber auch verkehrt sein!!!
1. Der Vergaser erhält zuviel Benzin und das Gemisch ist übersättigt.
2. Die volle Leistung und das volle Drehmoment liegt nicht bei maximaler Kolbengeschwindigkeit an (wie bei jedem Motorrad). Die Drehzahl mag noch leicht steigen, Leistung und Drehmoment sinken aber. Bei der Estrella fällt es wegen den 17/21 PS und dem wahnsinnigen Drehmoment nur besonders auf.
Auf die Gefahr hin, dass mir Dirk mal wieder eine überbrät.
Wenn die E bei voll geöffnetem Gashahn langsamer wird, dann bekommt sie zu wenig Luft. Also, entweder ist der Luftfilter verdreckt, der Vergaser falsch eingestellt, oder sie braucht ein paar Luftfilterkastenzusatzventile (Fa. Götz), so wie man sie beim Tuning einsetzt.
Da mir meine Frau die E aber höchstens zweimal im Jahr überläßt, kann ich auch falsch liegen. Gruß Wolfgang ____________________________________ (... fahren Sie mich irgendwo hin, ich werde überall gebraucht!)
In Antwort auf: Auf die Gefahr hin, dass mir Dirk mal wieder eine überbrät.
... habe ich das schon mal getan? Ich bin im Gegenteil für jeden Tip und für jeden Ratschlag dankbar!
Also, meine Solo hat das vom ersten Tage an gemacht. Mit 2500 km auf der Uhr habe ich sie übernommen. Luftfilter werden bei mir regelmäßig gereinigt. Vor allem aber habe ich dieses "Phänomen" bei BEIDEN Mopeds. Ich tendiere eher zu Andreas' Meinung, nämlich dass das Gemisch einfach überfettet. Mag am Vergaser liegen oder aber am "zu engen" Luftfilter. Werde ich in jedem Fall bei besserem Wetter überprüfen, indem ich den Nassfilter mal durch einen Lamellentrockenfilter ersetze. Die haben in der Regel (zumindest wenn sie neu sind) einen höheren Luftdurchsatz.
Ein falsch eingestellter Vergaser macht sich bei der Estrella recht schnell durch stottern, erheblichen Leistungsverlust und ein entsprechendes Abgasbild, in erster Linie im Teillastbereich, bemerkbar.
In Antwort auf: hat sich darüber schon mal jemand gedanken gemacht, und auch - wie abhilfe zu bewerkstelligen ist?
... in Anbetracht der Lage, das ich meine Sterne selten schneller als 90 fahre... nein. Da habe ich auch noch keinen Gedanken dran verschwendet, denn die Drehzahlbereiche, in denen das Sternchen bei 120 km/h sich bewegt, sind auf Dauer der Tod des Kolbens.
Der rechte Kolben auf dem Bild unten ist aus meinem Gespann nach 17000 km, davon 11000 km immer im oberen Drehzahlbereich (90 km/h im 4. Gang mit einem 14er-Ritzel, das entspricht einer Kolbengeschwindigkeit von über 18 m/s). Im Übrigen entspricht das ungefähr der Drehzahl im 5. Gang bei ca. 120 km/h, nämlich ca. 7300 1/min. Der Kolben war oval und wies eine Unrundheit von mehr als 1 mm auf. Will man das seinem Motor antun?
Andreas, es mag mit der Bedüsung zusammenhängen, denn auch dadurch wird die Gemischbildung verändert. Da wäre allerdings mal eine Nachfrage bzw. etwas Nachforschung erforderlich, wenn man es genau wissen will.
wer redet hier schon von dauergeschwindigkeiten von über 90km/h? wenn ich auf einer durchschnittlichen landstraße mit der estrella fahre, dann wechseln die geschwindigkeiten ständig zwischen 40 und max. 100 km/h, je nach ausbauzustand und länge der geraden. also von überlastung des motors kann hier wohl kaum die rede sein. ich kenne hier in vorarlberg keine straße, wo dauergeschwindigkeiten von über 90 möglich sind, außer die autobahn, und die werde ich tunlichst meiden. angenommen, eine längere gerade ohne geschwindigkeitsbegrenzung geht 2-3 km, ist das dann schon eine dauerbelastung? muss ich um den armen kolben fürchten? ich kann mir das, ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn auch, wenn die estrella eine motortechnik verkörpert, die derjenigen von aktuellen sportlern um lichtjahre hinterherhinkt, ist die technik doch fortschrittlicher (und hoffentlich auch weniger störungsanfällig) wie die der historischen vorbilder aus den 50er und 60er-jahren.
Also wenn man ne ganze Zeit lang 120 fährt auf einer Autobahn dann läuft irgendwann mal Öl unten heraus. Das Ganze hab ich auch schon geschafft wenn man einfach nur 20 Minuten lang so fährt... seitdem mach ich das auch nicht mehr. Es geht also doch ziemlich schnell das da was nicht ganz in Ordnung ist.
wie gesagt, auf die autobahn will ich damit nicht... aber doch mal zügig eine landstraße entlangflitzen, um die langweilige gerade zwischen zwei kurven zu überbrücken... wer nicht lebt, stört nicht.
irgendwie hat sich das thema in eine komplett andere richtung entwickelt. ich wollte eigentlich nur wissen, ob ich mit einem anderen ritzel (kleiner?) die höchstgeschwindigkeit im letzen gang, nicht im vorletzten erreiche... ob dabei der motor draufgeht, weil ich ihn ständig in zu hohen drehzahlen halte, steht auf einem anderen blatt papier. versteht mich bitte nicht falsch, ich will keinen motorschaden provozieren, aber ich möchte einfach eine "optimale" übersetzung. die meisten motorradwerker übersetzen ja inzwischen ihre produkte viieel zu lang, um mit einem einfachen mittel den heute üblichen geräuschvorschriften zu genügen. eine werksmäßige ducati ist z.b. auch nicht optimal übersetzt, schon gar nicht die luftgekühltne variante, weil sonst die drehzahl zur geräuschmessung viel zu hoch wäre. andererseits kenne ich kaum einen ducati-fahrer, der seine maschine noch mit der original-übersetzung fährt, weil diese einfach sch.... ist.
und da ich nun mal auch aus diesem kleinen motorrad das optimum rausholen möchte (sofern es mit vertretbarem finanziellem aufwand geschieht) - stelle ich halt weiterhin meine "blöden" fragen...