heute ging es auf der B2 5km lang in den süden, leichtes gefälle, leichter rückenwind, zweispurig, sonne, wenig verkehr, lässige 130 km/h. nach einer halben stunde die selbe strecke zurück, leicht ansteigend, leichter gegenwind, tolle 110 km/h.
wow, war ich begeistert. wie langweilig muss es sein, immer 200 km/h fahren zu können. hähä.
Igitt! Ich komme nie auf über 80, selbst mit der Großen nicht. Nur wenn ich im Sommer ein Motorradtreffen von Hamburg aus ansteuere muss ich auf der Bahn mal gute 90 'rasen'. Demnächst gehts wieder auf eine meiner Lieblingspisten. Get your Kicks ... on SS 46! A Wohnsinn! Wer da 80+ fährt ist lebensmüde.
Strada Statale von Rovereto Richtung Vicenza. Speed auf'm Mopped hat mich noch nie interessiert. Aber Kurven! Auf dieser Strecke ist die Estrella leider untermotorisiert. Da muss die W ran!
Nix Highway to hell - diese Strecke ist gut ausgebaut, und in den kritischen Kurven sind Spiegel montiert, so dass man sehen kann, ob Gegenverkehr naht. Sehr angenehm. Demnächst muss ich sie wieder genießen. Aber gestern war die Lütte wieder dran, und es hat richtig Spaß gemacht. Sie löppt erstaunlich gut, steile Anstiege im Dritten - das sind die Sachen, auf die's mir ankommt. Da kommt Freude auf.
Jooo, endlich! Seit Montag. Jetzt ist die Welt wieder in Ordnung. Das passt zum Thema Glücksgefühle. Nachher gehts zum ersten Mal runter zum geliebten See mit der Ella. Kurz mal die Wassertemperatur testen und mit meinen Surf-Kumpels babbeln, die sich von dem noch kalten Wasser nicht abschrecken lassen. Ich warte noch bis Juni. Besser ist das bei meinen Zipperlein.
Apropos Glücksgefühle: Nachdem meine Große mich gestresst hatte beim ersten Start und ich gezwungen war, mühsam die Vergaser auszubauen (Manno, ist das verbaut!) was ich letztes Jahr schon gehasst hatte, war heute die Stunde der Wahrheit. Keine Inkontinenz, sie schnurrt, wie sich das gehört, und ich traue mich, den ersten Testlauf nach der Schraub-Orgie zu starten. An sich wollte ich sie abstoßen, weil ich sie viel zu selten fahre, im Gegensatz zur Ella und der XBR. Ich muss halt immer ein paar Meter laufen, um sie zu holen, bin aber froh, dass ich diesen externen Platz habe, denn da steht sie tadellos, auch im Winter, während es dann in unserem Stall zugig und feucht kalt ist. Das mute ich nur der Honda zu. Auf alle Fälle: Was für ein Glücksgefühl, auf diesem Hobel rumzukurven! Die ist mir ja im Grunde viel zu schwer, obwohl ich sie schon etwas abgespeckt hab. Aber beim Fahren spürt man das nicht, und die lässige Kraftentfaltung aus dem Drehzahlkeller ist unglaublich. Da kommmt richtig Freude auf. Nun muss ich nur zusehen, dass sie nicht weiterhin so stiefmütterlich behandelt wird.
Gestern erst wieder: Endlich mal wieder auf dem Wasser. Herrlich! aber ich spüre, dass der Zahn der Zeit an mir nagt. Hinterher war ich ziemlich fertig. Nix mehr gewohnt. Und die Krönung: Nach zwei Jahren ist jetzt die Forra, meine Strecke runter zum See, wieder geöffnet. Manno, was für Glücksgefühle!!! Zumal sie sich jetzt noch entspannter fahren lässt, jedenfalls im kritischen Bereich. Man hat sie als Einbahnstraße deklariert. Von 10 bis 20 Uhr darf man sie bergauf fahren. Passt für mich sehr gut. Bei Nordwind (morgens) darf ich sie bergab benutzen und auf dem Rückweg dann auch. Bei Ora, wei gestern, muss ich die Strecke über Limone fahren (vergleichsweise fad), und nur auf'm Rückweg kommt noch ein Sahnehäubchen auf den Surftag. Diese wuselige Strecke ist wie gebaut für die Lütte. Da ist sie in ihrem Element.
Heute in der Früh bin ich diese Strecke mit der Großen gefahren. Kein Vergleich! Viel zu schwer! Unhandlich. Anstrengend. Auf schnelleren Strecken siehts dann wieder ganz anders aus.