ich vermute, dass meine estrella bj250a irgendwo einen wackelkontakt oder sonstigen fehler bei der zündunterbrechung (seitenständerschalter) o.ä. hat. folgendes ist passiert: gestern starte ich die maschine ganz normal mit chokeunterstützung. motor läuft perfekt rund, aber sobald ich die kupplung kommen lasse, stirbt er ab. dieses spiel probiere ich mehrmals, mit mehr oder weniger gas. immer mit demselben ergebnis. dann auch ohne choke. immer dasselbe. kupplung kommt - motor stirbt ab. nach ein paar nervtötenden versuchen (ich bin spät dran zur arbeit zu kommen und hab's eilig) steige ich ab, seitenständer raus, gefummel an choke (weil ich dann besser was sehe) - steige wieder auf - seitenständer eingeklappt - starten - kupplung kommen lassen - und: sie fährt...
meine frage: kann da sein, dass die wegfahrzündunterbrechung mit der kupplung gekoppelt ist - und da ein schalter nicht richtig funktioniert? wo setze ich bei der suche an? ich mag nicht schon wieder in die werkstatt... vielleicht ist es nur ein (durch den salzdreck) schwergängiger schalter...
das werkstatthandbuch hat mir diesbezüglich keine auskunft gegeben - oder ich hab am falschen ort gesucht...
zuerst würde ich den Seitenständerschalter untersuchen. Bei meiner GPZ musste er sogar gewechselt werden. Die GPZ ging bei 100 km/h einfach aus. Seitentänderschalter meldete falsch.
Als bei der Estrella die gleichen Symptome auftraten wusste ich sofort, wo ich suchen muss. Dass es nach erneutem ein- und ausklappen wieder ging stärkt meine Vermutung. Schau mal, ob der Schalter leicht- oder schwergängig ist. Falls er schwer geht (wäre ja normal bei dem Zeug, das derzeit auf den Straßen liegt und in alles reinzieht), einfach mal etwas WD40 o.ä. dran. Mehrmals betätigen, fertig.
Dann sollte er wieder leicht gehen und von alleine ein- und ausfahren. Bei mir hat's geholfen. Seitdem läuft sie wieder problemlos.
Das liegt an der Wegfahrsperre ganz unten am Seitenständer. Sobald der Ständer eingeklappt ist SOLLTE ein kleines Stück Metall eigentlich den Stift nicht mehr berühren so das der Stift vollständig draußen ist. Wenn nun aber dieser Stift verdreckt ist oder das Metall den Stift reindrückt fährt die Kiste nicht los und stirbt ab sobald ein bestimmter Punkt bei der Kupplung erreicht ist.
Mit der Zeit gibt das Metall bei mir immer mehr nach und ich muss mitm Hammer es etwas zurecht biegen damit der Stift immer wieder heraus kommt oder aber man schmiert den Stift ordenlich dann geht des auch.
Oder man zieht einfach im Leerlauf mal kurz am Stift unten und wackelt nen bissel daran herum...dann gehts auch.
Das Problem habe ich jedes Frühjahr nach dem Winterschlaf. Es liegt am Leerlaufschalter. Der liegt hinter dem Motordeckel der das Ritzel abdeckt auf der linken Seite. Also Deckel ab , der Schalter liegt oben links, eventuell das Blech welches das Ritzel abdeckt abschrauben (2 Schrauben).Meist ist der Stift fest und lässt sich nicht mehr reindrücken. Mit Lösungsöl ( Caramba) säubern und gängig machen, danach wieder mit schwerem Fett(z.B.Batteriepolfett) wieder versiegeln.
so was ähnliches hatte ich mir schon gedacht... werde mal bei besserem wetter (derzeit schifft's wie aus kübeln) nachschauen, was los ist. bin heute morgen (bequemerweise)mit der ella zur arbeit gefahren. sind zwar nur 2 km, hat aber trotzdem spass gemacht