Löppt eigentlich gut, ohne Gips. Die Hunderunde hat gut getan - frische Luft, Bewegung, Natur. Weils hier erst mal steil bergauf geht brauche ich dafür noch eine Krücke. Das Fußgelenk ist noch ziemlich dick, da muss ich mal mit meiner Schwester reden, ob das normal ist, nach fast 6 Wochen seit dem Unfall. Aber so, wie der Fuß am Hinterrad verdreht war wurde sicher nicht nur der Knochen sondern auch das umliegende Gewebe / Bänder etc. beschädigt. Hier verpasse ich momentan nix - das Wetter ist sehr durchwachsen. Gestern gabs auf dem See einen Tornado - schrieb mir ein Freund. Vielleicht fahre ich erst mal nach Hamburg, wie Mitte August geplant war. Autofahren dürfte problemlos gehen. Ist nur leider eine elend lange Strecke ...
Bin jetzt auch beschädigt. Gestern im Wald das letzte Brennholz des Jahres gemacht und mir dabei einen Ast ins Auge gerannt. Ist wohl Dreck drin der nur langsam Körnchen für Körnchen rauskommt. Hoffentlich bis Sonntag besser ich will mein neues Enkeltöchterchen besuchen. So schielend mit rotem Auge will ich dort nicht hin.
Zitat von Ella im Beitrag #37@ waldschrat: lass das Auge lieber mal den Augenarzt begutachten. (Ich sag das aus Erfahrung....)
Nein schon fast wieder gut. Bis ich einen Termin beim Augenarzt bekomme habe ich mein ganzes Brennholz wieder verheizt . Und das sind immerhin 25m³. Der Winter kann kommen und Morgen sehe ich die Welt wieder klarer. Keine Panik einen Hundsbuckeler kaputt machen ist gar nicht so einfach.
Ich hab gedacht, wenn der Gips ab ist gehts zügig wieder aufwärts. Das ist jetzt 8 Tage her, aber das wird wohl noch ne Weile dauern, bis der Fuß wieder der alte ist. Tagsüber schwillt er an, ziemlich hässlich. Inzwischen habe ich meinen Bewegungsradius wieder runter gefahren und lege mich oft rauf in die Koje, wo ich eine Konstruktion vom Sparren gebastelt hab, um den Fuß aufhängen zu können, damit er über Herzniveau liegt bzw. hängt. Ist noch verbesserungsfähig, aber ich hoffe, demnächst hörts auf mit dem Geschwelle!!! Vielleicht setze ich mich bald wieder aufs Rad, denn dabei wird der Fuß nur axial belastet, und das stört ihn nicht. Über den Wadenbeinknochen mach ich mir keine Gedanken mehr. Aber da scheint noch viel mehr beschädigt worden zu sein, denn der Fuß war wirklich ekelhaft verdreht, so dass ich erst mal gar nicht wusste, wie ich den da wieder rauskriegen sollte. So ein harmloser Sturz - und so ein Schiet anschließend ...
Sodele: Genug gejammert! Vorhin hab ich mich auf mein Crossrad gesetzt und bin bergauf in Richtung Tremalzo gestrampelt. Das hat richtig gut getan, und den Fuß hab ich überhaupt nicht gespürt. Der kriegt beim Radeln, jedenfalls ohne Clickpedale, nur Druck von oben, und den kann er ab. Was er nicht mag sind Drehbewegungen. Jetzt werde ich täglich eine kleine Runde drehen, das tut dem ganze Körper - und vor allem der Psyche bzw. Seele gut!!! Jetzt gehts wieder aufwärts, und als nächstes wird dann eine kleine Hausrunde mit der Itella fällig. Ich freu mich schon drauf. Mal sehen, ob das Kradieren noch entspannt möglich ist, oder ob jetzt ein bisschen Angst mitfährt. Hoffentlich nicht!
Niggese Kämpfen ... Ich muss mich langsam rantasten an das, was möglich ist, ohne den Heilungsverlauf zu behindern. Die Dottoressa meinte, 20 Tage Monsterstiefel, und das ist erst 9 Tage her. Ich hab - zum Glück - überhaupt keine Erfahrung auf dem Gebiet. Mit dem Stiefel ist steiles Bergaufgehen so gut wie unmöglich. Die schlanke (China?) Orthese ist da wesentlich bequemer. Die seitlichen Alu Schienen werden zurzeit durch Kohlefaser ersetzt. Man gönnt sich ja sonst nix - und ich kann mal wieder laminieren ... Neee, gestern auf der Hunderunde hatte ich einen Schreck bekommen als das Aluteil an der Wade kratzte. Das hatte sich rausgeschoben. Scharfkantig - nicht sehr angenehm. Ließ sich aber leicht wieder reinschieben. Muss halt fixiert werden, egal, ob Alu oder Carbon. 'n büschn Pattex ...
Zitat von Soulie im Beitrag #42Niggese Kämpfen ...
Moin, ich habe heute meinen inneren Schweinehund auf Vordermann gebracht, wahrscheinlich bin ich morgen Krank ... . Kleine Radtour nach Gorleben, . . ... wie ein kleines Kind, Zeit und Raum vergessen und auf dem Heimweg richtig klitschenass geworden ... . . PS: V max erreicht man mit dem Mofa nur Bergab und OHNE Motorunterstützung, ist echt ´ne komische Kiste ...
Ich steh mehr auf Muckikraft. Zumindest ist das ein gutes Training. Heute ist unbeschreibliches Kaiserwetter hier, und da hab ich mich endlich mal wieder aufs Rennrad setzen können. Rennen werden damit keine gefahren, das ist eher eine Bergziege. Aber meine Hausstrecke hats in sich, ganz besonders das letzte Stück. Das ist mit Abstand am steilsten - eigentlich schlecht fürs Training, bei dem man es zum Schluss gern ausrollen lässt. Aber ich habs geschafft! Bin - wie immer nach dieser (TOr-)Tour zufrieden und werde mich jetzt auch wieder aufs Wasser trauen. Den Fuß spüre ich überhaupt nicht auf dem Rad. Das wird beim Surfen sicher nicht ganz so sein. Vor allem der relativ steile Weg runter zum See und der Startvorgang werden dem Klumpfuß etwas zu schaffen machen. Ich werde die schlanke Orthese tragen, die ich mit Carbonstreifen statt der Alubleche ertüchtigt hab. Die Blechstreifen taugen nix und rutschen mit der Zeit oben raus und kratzen am Bein. Das wird mit meinen nicht passieren. Ich freu mich schon aufs Wasser! Mal sehen, was die Windvorhersage verspricht. Seit Ende Juli hab ich mir die nicht mehr angeschaut.