Also wenn man gar keine Ahnung hat würde ich dringend vom Bremsflüssigkeitswechsel abraten. Mein Tipp: Such eine Freie Werkstatt, die dir erlaubt beim Wechsel zuzuschauen und "dumme Fragen zu stellen". Danach kannst Du es vielleicht (unter Überwachung) selbst machen.
Ich weiß auch nicht, ob ich so eine Do-it-yourself Anleitung im Forum stehen lassen würde. Immerhin geht es hier um lebenswichtige Bauelemente. Das ist so, als würde ich Tipps zu Arbeiten an Geräten über 230 Volt zulassen. Ventile einstellen und viele andere Sachen sind ja okay; aber bei der Bremsanlage habe ich starke Bedenken.
Dazu würde mich die Meinung der Bastler und "Könner" interessieren. Soll man sowas veröffentlichen, oder lieber aus einem "Forum für Jedermann" raushalten? Immerhin lesen hier auch noch jede Menge Leute mit, die wir gar nicht einschätzen können.
Ins Forum würde ich es vielleicht nicht stellen. Allerdings ist im WHB das Bremsflüssigkeitswechseln inklusive Bremsenentlüften sehr gut erklärt. Jedenfalls hat heute beim TÜV keiner gemeckert von wegen Bremswirkung. Bin übrigens durch!
Viele Grüße Brösel
________________________________________________ Gott gab uns die Zeit, von Eile war keine Rede !
ist es nicht, sondern es ist ein absoluter Sicherheitsfaktor.
Ich kenne viele, die alles an ihren Motorrädern selber machen, für die Bremsen aber aus dem o.g. Grund zur Werkstatt fahren.
Man benötigt kein Spezialwerkzeug, aber ein Bremsenentlüftungsgerät macht es etwas einfacher. Allerdings taugen die Geräte aus dem Zubehör nicht allzu viel. Ein Schlauch (aus dem Aquarienzubehör) und ein Glas reichen aus. Eine zweite Person oder ein dritter Arm sind ebenfalls hilfreich.
Beim Umgang mit der Bremmsflüssigkeit sollte man darauf achten, dass sie sehr aggressiv ist und nicht nur Lacke angreift, sondern ggf. auch Metalloberflächen, Gummi und Haut.
Eine Anleitung werde ich hier nicht schreiben. Sofern man es noch nie gemacht hat (gilt für Auto und Motorrad gleichermaßen), dann sollte man sich zunächst fachkundige Anleitung holen und es nur unter fachkundiger Aufsicht durchführen, schon aus eigenem Interesse.
Denn derjenige, der an einem Brückenpfeiler klebt oder eine Person umnietet, weil die Bremsen nicht einwandfrei funktionieren, das wird NICHT derjenige sein, der hier Arbeitsanleitungen schreibt.
So ein Forum ist ja auch für Unerfahrene und junge Leute. Die können dann lesen, warum man die Bremsflüssigkeit nicht - oder nur unter Anleitung durch einen Fachmann - selbst wechseln sollte. Damit macht dieser Thread durchaus Sinn!
Für Mechaniker wie Dich würde so eine Anleitung durchaus Sinn machen - nur kann man nicht differenzieren wer in einem Forum mitliest und gelesenes in die Tat umsetzt.
Moin, also ich habe mich kürzlich gerade bei einer Werkstatt erkundigt, der Spaß kostet ca. 20,00 EURO, dafür muß man den Klehkram nicht selber machen und sich darum kümmern, die alte Bremsflüssigkeit anstänig zu entsorgen, finde ich... Liebe Grüße, Tanja
Bremsflüssigkeit wechseln ist kein Hexenwerk, wenn man weiß worauf man achten muß. Einem Anfänger der nur nach schriftlicher Anweisung handelt, würde ich dringend abraten. Spezialwerkzeug benötigt man nicht. Man kan es auch aleine machen, aber ein zweiter Mann erleichtert und beschleunigt die Arbeit sehr. Das A und O , ist darauf zu achten, das keine Luftblasen im geschlossenen Systenm verbleiben. Denn die lassen sich , anders wie das Bremsöl, komprimieren. Dadurch kann sich der Druck nicht aufbauen, oder bricht beim Bremsen zusammen. Mann sollte eine angebrochene Flasche Bremsöl nicht aufbewahren, da das Öl hydrophil ist also Wasser anzieht und einlagert, was den Sidepunkt des Öles sehr zurücksetzt und bei starken und längeren Bremsmanövern die gleiche Wirkung wie Luftblasen erzeugt.
Die Helfer aus dem Zubehör taugen wirklich nicht, da hat Dirk malwieder recht. Aber es gibt was neues auf dem Markt, eine " Schraube mit Köpfchen "die das Aus und Einpumpen des Bremsöles sehr erleichtert. http://www.gms-motorsport.de